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Kurzbeschreibung verschiedener Meditationen
Meditation ist eine Technik, die Konzentration nach innen zu wenden, einen leicht veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen und sich vollkommen zu entspannen. Im Rahmen der Meditation suchen die Meditierenden einen ruhigen Ort auf, nehmen eine bequeme Haltung ein und wenden ihren Geist von allen alltäglichen Gedanken und Sorgen ab. Durch die regelmäßige Anwendung von Meditationen können z. B. chronische Erschöpfungszustände, Depressionen und Verspannungen positiv beeinflußt werden.
Die richtige Meditation für sich zu finden, bedeutet oft mehrere Techniken auszuprobieren. Es gibt indische, chinesische, japanische und auch keltische „Modifikationen“ der Meditation. Hier eine (nicht vollständige) Liste der verschiedenen Arten:
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Za-Zen:
Das Za-Zen wird unter anderem auch als Meditation-Methode im Japanischen Schwertkampf (z. B. Kenjitsu Yama Bushi Ryu) angewandt. Die Schüler und ihr Lehrer (sensei) knien hierbei auf dem Boden, die Knie sind etwa 15 – 20 cm weit auseinander und legen die Hände so ineinander, dass sie eine Lotusblume bilden. Die Teilnehmer schließen ihre Augen bis auf einen kleinen Spalt. Dann atmen sie tief in ihre Bäuche ein und wieder aus, lassen ihre Gedanken fließen und konzentrieren sich vollkommen auf das kommende Training.
Qi-Gong:
Qi bedeutet soviel wie „Lebensenergie“ (auch als „Chi“ oder „Ki“ gesprochen). Durch sehr langsame und konzentrierte Atem- und Bewegungsübungen kann man lernen, diese Lebensenergie zu fühlen, zu vermehren und zu stärken sowie zu leiten. Abwehrkräfte und zentrales Nervensystem lassen sich durch das Konzentrieren der Naturkraft positiv beeinflussen. Anwendung: z. B. bei Bluthochdruck, Herzproblemen, Asthma und chronischen Schmerzen.
Tai Chi:
In dieser Art von Meditation geht es ebenfalls darum die Lebensenergie zu stärken, zu vermehren und zu leiten. Sozusagen nebenbei erlernt man in einfachen Bewegungsformen Elemente aus dem Kung Fu und anderen asiatischen Kampfsportarten. Jemand, der regelmäßig Tai Chi übt, besitzt auch das notwendige Wissen sich richtig und effektiv zu verteidigen.
Yoga:
Es gibt einige unterschiedliche Arten von Yoga. Sehr bekannt sind beispielsweise die „fünf Tibeter“, einfache Bewegungsformen bzw. gymnastische Übungen die einen meditativen Teil in Form von entsprechenden Atemübungen enthalten.
Keltische Form der Meditation:
Druiden, Schamanen und Priesterinnen maßen der Meditation schon immer eine besondere Bedeutung bei. Durch Meditation eröffneten sich Ihnen höhere Sphären ihres Bewusstseins. Bei der „normalen“ keltischen Meditation geht es ebenso um bestimmte Atemübungen, bei der man die vorhandene Lebensenergie fühlen, stärken, konzentrieren und leiten kann.
Transzendentale Meditation:
Eine weitere Meditationsform ist die transzendentale Meditation (TM). Ihr Begründer, Maharishi Mahesh Yogi, definiert TM als die Aufmerksamkeit auf tiefere Gedankenebenen nach innen richten, bis über die tiefste Ebene hinaus zur Quelle der Gedanken. Durch die Anwendung der TM wird u. a. eine Anregung des Blutkreislaufs und eine allgemeine Beruhigung des sympathischen Nervensystems erreicht. Es kann zu einer Verbesserung der Lernleistungen, einer Verringerung von Angst sowie einer Verminderung von Feindseligkeit und Aggression beitragen.
Advaita-Meditation:
Die Advaita-Meditation ist eine Meditationstechnik der Transzendentale Meditation nach Maharishi Mahesh Yogi. Obwohl die Technik mit der TM identisch ist gibt es einige Unterschiede:
- Advaita-Meditation betont die Bedeutung der individuellen Meditationspraxis und konzentriert sich auf die Effekte, die der Praktizierende durch regelmäßige Meditation erzielen kann. Dazu zählen vor allem gesundheitliche Effekte im körperlichen und seelischen Bereich sowie spirituelle („transpersonale“) Aspekte.
- Es gibt keine politischen Ziele.
- Realitätsbezug der eigenen Erfahrung und Wahrnehmung anstelle Fixierung auf kognitive Systeme und Gedankengebäude aus überwertigen Ideen werden betont. Unterscheidung zwischen philosophischem Konzept (z. B. den Bewusstseinsstufen), eigener Erfahrungsebene und persönlichem Entwicklungsstand. Meditation funktioniert nicht von heute auf morgen. Es gehört eine Menge Geduld und tägliches Üben dazu. Es gibt zahlreiche Bücher zu diesen Themen, die Sie in jedem Buchhandel oder Bibliothek finden werden. Zudem bieten Volkshochschulen und andere Zentren Schulungen in diesem Bereich an. Es ist oft leichter und sicherer, die Meditation unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers zu erlernen.